Kollektion: Poolpumpe und Elektroschrank

Worauf sollte ich bei der Wahl der Poolpumpe achten?

Poolpumpen sind auf einen bestimmten Wasserdurchfluss bei einer bestimmten Entfernung ausgelegt. Die Regel besagt, dass das gesamte Wasser maximal in 4 Stunden gereinigt werden soll. Hat man einen 4×8 Pool mit 1,5 m Pooltiefe, beträgt die Wassertiefe 1,4 m. Dann berechnet man das gesamte Wasservolumen: 4x8x1,4 = 44,8 m3. Teilt man dies durch vier, um den erforderlichen Pooldurchfluss zu ermitteln, den die Poolpumpe mindestens schaffen muss: 44,8 / 4 = 11,2 m3.

Die Poolpumpe für einen Pool mit einem Volumen von 44,8 m3 muss also mindestens 11,2 m3 schaffen. Danach sollte man sich die Kennlinien der Poolpumpe ansehen.

Befindet sich die Poolpumpe 1 m über der Wasseroberfläche und 9 m vom Skimmer entfernt, reicht laut der obigen Kurve eine KSE75 aus. Man muss jedoch alle Bogenverbindungen im System berücksichtigen. Jeder 90°-Bogen verlängert die Strecke um ca. 0,5 m, daher wird für Pools mit 4×8 m und 1,5 m Tiefe eine KSE100, also eine 1-PS-Poolpumpe, empfohlen.

Welche Varianten von Poolpumpen gibt es?

Genau wie Poolwärmepumpen als Inverter, also stufenlose Modelle, erhältlich sind, gibt es auch sogenannte variabel-drehzahlgesteuerte Pumpen (VSP) auf dem Markt. Durch einen geringeren Durchfluss über einen längeren Zeitraum spart man Stromkosten. Die Leistung der Pumpe steht weiterhin zur Verfügung, wenn man den Filter rückspülen muss. Die Kosten für VSP-Pumpen amortisieren sich nach 4-5 Jahren Nutzung, wobei es wichtig ist, dass die Pumpe von guter Qualität ist.

Soll die Poolpumpe rund um die Uhr laufen?

Die Antwort ist nein. Auch wenn die Filtration gut für das Poolwasser ist, möchte man die Umwälzpumpe nachts ausschalten. Der Grund dafür ist, dass man das Wasser nicht durchmischen möchte, besonders wenn das Wasser warm und es draußen kalt ist. Sonst würde man das Wasser über Nacht abkühlen.